
Biographie
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Andrea Lauren Brown ist Preisträgerin der Internationalen Sommerakademie am Salzburger Mozarteum 2002 und belegte den 2. Preis beim Internationalen Gesangswettbewerb der ARD in München. Nach dem Unterricht und Aufführungen mit Klavier und Flöte studierte die Sopranistin “Music Performance and Education” und legte den Bachelor of Music an der West Chester University in Pennsylvania ab, wo sie summa cum laude graduierte. Sie erhielt das Masterdiplom in Gesangspädagogik und Sologesang am Westminster Choir College, Princeton, New Jersey, wo sie Gesangstechnik mit Laura Brooks Rice studierte.
Ihr Operndebüt gab Brown im Alter von 17 Jahren. Neben Engagements in den USA war sie in Europa bereits an der Komischen Oper Berlin, im Festspielhaus Baden-Baden, am Theater an der Wien, bei den Schwetzinger Festspielen, den Haydn Festspielen, Mondsee, Lockenhaus, Utrecht, am Gasteig, bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen und dem Spoleto Festival zu Gast. Bei Konzerten musiziert sie mit dem Münchner Kammerorchester, dem Stuttgarter Kammerorchester, der Kammerphilharmonie Karlsruhe, den Bremer Philharmonikern, dem Tonkünstler Orchester Niederösterreich und Anima Eterna unter der Leitung von Dirigenten wie Jos van Immerseel, Frieder Bernius, Pierre Cao, Adam Fischer, Martin Haselböck, Thomas Hengelbrock, Christopher Hogwood, Tõnu Kaljuste, Johannes Kalitzke, Christoph Poppen, Stefan Vlader und Ralf Weikert.
Immer wieder bemerkt die Kritik die Leichtigkeit, mit der die Sopranistin Werke unterschiedlichster Gattungen von Barock bis hin zu zeitgenössischer Musik interpretiert. Brown ist auf zahlreichen Radio Mitschnitten zu hören, u. a. Solokantaten von Scarlatti, Mozarts Davide Penitente, Soloabende, Kammermusikkonzerte und auch Opern. Sie nahm mehrere CDs auf für Labels wie Carus, Col legno, CPO, ECM, Harmonia Mundi France, BMG Germany, Lyrichord, Naxos und ORF. Erwähnt in den BBC Magazine Music Awards als “Radiant Soprano” für Mendelssohns Magnificat, sie bekam für ihre Aufnahme der Opernrolle in Zumsteegs Die Geisterinsel großes Lob. Laut Kritik von Musica Dei Donum: “Andrea Lauren Brown has the vocally most-demanding part as Ariel, and she masters her role magnificently. She sings her arias with impressive ease, but also portrays her character convincingly.” Musical America beschrieb ihre Stimme für die Hauptpartie “Simona” am Theater an der Wien als “showing a luscious, radiant soprano” in der Uraufführung von Bernhard Langs I hate Mozart, erhältlich auf DVD. Neuste Verõffentlichungen reichen von Carissimi und Praetorius mit dem Weser Renaissance Ensemble, über Barockmusik von Leopold von Plawenn bis Simon Mayrs Samuele, Gioas und Jakob, die verschollene Oper Aristea von Donizetti und Schumanns Myrthenlieder.
Browns Lust für die Kammermusik brachte sie zusammen mit Helmut Deutsch, Thomas Larcher, Thomas Demenga,Patricia Kopatchinskaja Norman Shetler und Fritz Schwinghammer. Im Bereich Alte Musik hat sie zusammen mit den Freiburger, Würzburger und Münchener Bachchören, La Banda und Le Nuove Musiche, der Wiener Akademie, dem Weser Renaissance Ensemble, dem Cantus Firmus Ensemble, dem Balthasar-Neumann-Ensemble, dem Orlando di Lasso Ensemble, The Rare Fruits Council, Rayuela und La Chapelle Rhénane gesungen. Auf Tour singt sie viele bekannte Werken von J.S. Bach, Händel, Beethovens 9. Symphonie, Missa Solemnis, Haydns Jahreszeiten, Il ritorno di Tobia, Die Schöpfung, Mendelssohns Elias und Paulus, Monteverdis Marienvesper, den ersten Sopran in Mozarts c-moll Messe, Grabmusik, Requiem, Exsultate, jubilate, Orffs Carmina Burana, Arvo Pärts Misere und When Sarah was Ninety Years Old, Poulencs Gloria, Rossinis Le petite messe solennelle und Verdis Requiem.
Aufnahmen und Aufführungen von Opern fassen u.a. Acis and Galatea, Apollo e Daphné, Ariadne, Dido and Anaeas, Didone, Die Aeolsharfe, Die Geisterinsel, Don Pasquale, Hänsel und Gretel, Il Coronazione di Poppea, King Arthur, La Calisto, L’Orfeo.
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